F: |
Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Bei mir bist du gut aufgehoben, wenn … … Ängste dein Leben enger machen – ob Panik, ständige Sorgen, soziale Ängste, Angst vor dem Versagen oder vor der Zukunft. … dich Stress, Erschöpfung oder Schlafprobleme zermürben, der Alltag nur noch funktioniert und du das Gefühl hast, nicht mehr richtig durchatmen zu können. … du in einer Lebenskrise steckst – ausgelöst durch eine Trennung, einen Verlust, schwierige Beziehungen oder Unsicherheiten rund um deine Sexualität, Nähe oder Intimität. … das Leben gerade von Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit oder innerem Rückzug bestimmt wird. … dich innere Muster plagen: Zwangsgedanken, Suchtverhalten oder du einfach nicht bei dir selbst ankommst. In meiner Praxis findest du Raum, um durchzuatmen, innezuhalten und zu sortieren. Gemeinsam schauen wir, wie du Schritt für Schritt zurück in deine eigene Kraft finden kannst – mit Klarheit, Selbstvertrauen und der Zuversicht, dass Veränderung möglich ist. |
F: |
Was ist Systemische Familientherapie? Systemische Psychotherapie versteht den Menschen als Teil eines Beziehungsnetzes: Gedanken, Gefühle und Verhalten entstehen nie isoliert, sondern in Wechselwirkung mit dem sozialen und inneren Umfeld. Dabei geht es nicht nur darum, was wir erleben, sondern vor allem wie wir dieses Erleben innerlich verarbeiten und worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Die hypnosystemische Perspektive – wie sie u. a. von Dr. Gunther Schmidt entwickelt wurde – verbindet systemisches Denken mit den Erkenntnissen der modernen Hypnotherapie. Im Mittelpunkt steht die gezielte Arbeit mit unwillkürlichen Prozessen, also jenen tief verankerten inneren Dynamiken, die oft kraftvoller und schneller wirken als bewusste Entscheidungen. Statt gegen innere Widerstände anzukämpfen, nutzt die hypnosystemische Arbeit genau diese Kräfte für Veränderung. Denn: Erleben ist kein objektives Abbild der Realität, sondern immer das Ergebnis von Aufmerksamkeitsfokussierung – „Energy flows where attention goes“. Veränderung geschieht, wenn neue Unterschiede wahrgenommen werden, wenn sich Sichtweisen verschieben und Ressourcen wieder spürbar werden. Dabei fragen wir nicht nur: Warum passiert etwas?, sondern auch: Wofür ist es hilfreich?, Welche Funktion erfüllt es?, und: Welche Alternativen stehen mir zur Verfügung? Die Haltung dahinter ist zutiefst wertschätzend: Jeder Mensch trägt alle Ressourcen für Veränderung bereits in sich. Therapie bietet den Raum, sie zu entdecken, zu aktivieren – und auf ganz eigene Weise zu nutzen. |