Veranstaltung:
Generation N – Herausforderungen bei der psychotherapeutischen Arbeit mit Menschen im Späteren Erwachsenenalter
Persönliche und theoretische Auseinandersetzung mit dem Älter Werden und der Generation N(ow), die sich gerade in dieser Phase befindet
Auseinandersetzung mit der Phase des Späteren Erwachsenenalters, eine Übergangsphase und ein großer Veränderungsprozess.
Inhalt:
Für die Generation N(ow) geht es in dieser Phase des Späteren Erwachsenenalters um einen ganz bestimmten Lebensabschnitt und eine Übergangsphase. Analog zur Pubertät steht dieser Lebensabschnitt für einen großen Veränderungsprozess – in diesem Fall von der/von dem Erwachsenen zur/m alten Menschen.
Themen gewinnen an Bedeutung, die bis dato nicht so wichtig waren:
Wie sehe ich meine eigene Vergangenheit? Wie erlebe ich die begrenzte, mir zur Verfügung stehende Lebenszeit? Wie ist meine Vorstellung von „alt sein“ und wodurch wird sie geprägt (Geschlecht, Kultur, Status etc.)? Welche Bewältigungsmöglichkeiten der potentiellen Veränderungen in der Zukunft sind vorstellbar? Hat sich die Narration meiner eigenen Vergangenheit verändert und warum?
Neben der ganz persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema wollen wir uns auch auf personzentrierter theoretischer Ebene damit beschäftigen: Welche Bedeutung haben Narrationen? Wie verstehe ich Aktualisierungstendenz? Wie unterschiedlich können Bedürfnisse, Erwartungshaltungen, Ängste oder Wünsche sein – abhängig von Gender, Kultur, Generation?
Parallel zu dieser Lehrveranstaltung wird eine monatliche Supervisionsgruppe angeboten.
In den kommenden Semestern sind weitere Lehrveranstaltungen zum Thema des Späteren Erwachsenenalters geplant, die sich jeweils einem spezifischen Aspekt dieser Lebensphase widmen werden.