Inhalt:
Empathie als therapeutische Grundhaltung ist personzentrierten Psychotherapeut*innen bekannt und vertraut, schafft und vertieft Kontakt, begründet Vertrauen und Nähe und ermöglicht uns immer wieder den Einstieg in die Erlebenswelten anderer Menschen bzw. den Bezugsrahmen von Klient*innen.
Welche mögliche „Risiken und Nebenwirkungen“ von Empathie auf Seiten der Therapeuten- und Klientenperson aber gibt es? Kann es ein Zuviel an Empathie geben?
Was sind in diesem Zusammenhang die Unterschiede zwischen Empathie und dem relativ neu aufgekommenen Begriff der „Compassion“? Was versteht man unter „radical compassion“, „rational compassion“ und „compassion fatigue“?
Nach notwendigen Begriffsdefinitionen und -abgrenzungen soll in dieser Veranstaltung der Versuch unternommen werden, die Möglichkeiten und Grenzen von Empathie im Sinne von Rogers aufzuzeigen und in Bezug zu neueren Erkenntnissen zu Compassion zu setzen – nicht nur, aber besonders in Hinblick auf hilfreiches therapeutisches Handeln.
Zielgruppe:
Für alle Interessierten, insbesondere eingetragene PsychotherapeutInnen, PsychotherapeutInnen in Ausbildung unter Supervision, sowie AusbildungsteilnehmerInnen im Fachspezifikum